Leider konnte die von den meisten Waldsieversdorfern gewünschte Vorzugsvariante (siehe Karte) nicht realisiert werden. Die Trasse wäre auf einem öffentlichen Weg außerhalb der sensiblen Bereiche des Naturschutzgebietes “Tiergarten” verlaufen und hätte die “Große Kälberwiese” gequert. Biotopschonende Bauweisen (nur erforderlich im Bereich der Kälberwiese) hätten durchaus realisiert werden können.
Die Trasse der Vorzugsvariante wäre:
- rd. 200 m kürzer und damit billiger, - landschaftlich schöner und - ungefährlicher gewesen, weil sie die B 168 (ehemals L 35) in der Ortslage Waldsieversdorf gequert hätte.
Außerdem mussten rd. 500 m historisches Kopfsteinpflaster der nun realisierten Trassenführung weichen.
Man erinnere sich: Für die Ortsverbindungsstraße Bahnübergang Dahmsdorf bis Ortseingang Dahmsdorf sind seinerzeit Fördermittel nur unter der Maßgabe ausgereicht worden, dass die Straße als Kopfsteinpflaster- und nicht als Asphaltstraße ausgebaut wird. Die für diese Entscheidung Verantwortlichen sollten einmal versuchen, auf dieser Straße Fahrrad zu fahren.
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